Citranquat (Citranquat Thomasville)

  Gewicht bis 42g

Die Citranquat ist eine eher wenig gesehene Hybrid-Zitruspflanze. Sie soll bis minus 9°C winterhart sein. Das genügt im Rheintal natürlich nicht. Ursprünglich wollte ich sie im Winter im Freien lassen und  gut abdecken. Ich liess es aber dann und baute ein Gewächshaus. Es war meine erste Zitruspflanze, die genügend Früchte gebracht hatte um Konfitüre herzustellen. Sie schmeckte besonders gut. Die Frucht hat ein süsses, saftiges Fruchtfleisch und auch die Schale hat keine Spur von Bitterkeit wenn sie reif ist. Ich esse sie wie einen Apfel direkt vom Busch mit Genuss und empfehle anstatt nur Konfitüre herzustellen sie auch roh zu essen oder im Birchermus zu geniessen. Sie ist schön orange und ausgereift im April oder schon im Januar. Der Busch blüht im April-Mai, verursacht durch das Erbgut der Citrange (ein Hybrid von der Süssorange und dem Poncirus) und im Juli, verursacht durch das Erbgut der Kumquat. Darnach richtet sich auch der Erntezeitpunkt, den aber auch das Wetter beeinflusst.  

Der Busch ist dekorativ und säuft viel Wasser, bedeutend mehr als die anderen. Im zweiten Winter wusste ich das noch nicht. Er hat dann im Januar mehr als die Hälfte der Früchte verloren, vielleicht wegen Trockenheit. Meine Töpfe stehen nicht in Untertassen, darum kann ich ihn kaum übernässen. Vielleicht war die Ursache auch ein Düngermangel (Phosphor), oder viellicht macht er das einfach so. Wenn man alles wüsste?! Diesen dekorativen Busch mit essbaren Früchten würde ich wieder anschaffen. Die Bezeichnung Citranquat wird von seinen Vorfahren Citrange und Kumquat abgeleitet, wobei die Citrange auch wieder ein Hybrid von der Süssorange und dem Poncirus ist.

  Blüte:  2.5cm, stark duftend. Der Hybrid kennt zwei Blühphasen, eine im Frühjahr, beeinflusst von der Citrange und eine im Sommer von der Kumquat. Welche Blühphase mehr Früchte ausbildet ist unterschiedlich.

 

Das Wachstum der Citranquat Thomasville: für ältere Bilder nach unten scrollen

Mai 2021  wegen Platzmangel entsorgt. Das war ein Busch erster Stunde. Damals 2014 hatten mich noch kälteresistente Citrus-Pflanzen interessiert. Wahrscheinlich sind die Früchte der Thomasville von den süssesten und besten der kälteresistenten Arten. Das Entsorgen hat mir fast ein bisschen weh getan. Die Neugier nach neuen, unbekannten Pflanzen war jedoch grösser. 

    25.2.2021   Der Busch trägt sehr viele Früchte. Bei diesen hohen Frühlingstemperaturen, die das belüftete Treibhaus weit über 20°C aufheizen, lässt der Citranquat die noch kleinen, zum Teil noch grünen Früchte fallen. 

 

 9.10.2020  einwintern; Der Busch hat tüchtig gewachsen und etwa 80 Früchte angesetzt.   

 

31.10.2019 Einwintern:  Die Früchte sind schon weit fortgeschritten, noch grün, so können sie noch bis im Frühjahr wachsen.

21.10.2018 einwintern:  Am Busch hängen grössere Früchte von der Blüte im April und kleinere Früchte von der Blüte im Juli. Er ist wieder ertragreich.

 

29.5.2018 Er hat gesund gewachsen und ich hoffe er wird im Sommer blühen.

 

 

8.April 2018  Die Früchte sind reif. Die Hälfte habe ich schon direkt vom Busch gegessen. Die Frucht ist süsser als eine ovale Kumquat, die Schale jedoch etwas dicker und grober.

 

 8.Februar 2018 ein gut gelungenes Bäumchen. Bisher eine sehr ertragreiche Pflanze.

 

  

20.Oktober 2017  Einwintern.     Nun trägt er wider viele Früchte an den neuen Trieben.

Im Frühjahr 2017 habe ich ihn zurückgeschnitten um eine Bäumchen-Form zu erreichen. kein Bild

Im Frühjahr 2016 sind viele Früchte abgefallen, vielleicht weil ich zu wenig gegossen habe. Kein Bild

  

11.Oktober 2015   Die Früchte sitzen oft aussen an den Ästen. Zurückschneiden ist jetzt ungünstig.

  

10.August 2014 Der Busch hat schon geblüht und setzt viele Früchte an. Davon habe ich im März 2015 meine erste Citrus-Konfitüre hergestellt.

 Am 9.April 2014 gekauft. Kein Bild