Im Garten

Die Zitruspflanzen erwarten ein mediterranes Klima, also einen heissen Sommer und einen frostfreien Winter. So stelle ich meine Pflanzen im Sommer ins Freie und im Winter in einen kühlen, frostfreien Raum. Sie brauchen auch viel Licht. Im Sommer wachsen fast vierzig Zitruspflanzen im Garten, davon über dreissig verschiedene.

Bild: 11.7.2018

 

Der Garten liegt auf der Südseite des Hauses, etwas windgeschützt vor der Bise. Die Zitruspflanzen stehen in Töpfen 4 bis 8 Meter von der schützenden Hauswand entfernt. Näher an der Hauswand wäre besser, was eben nicht immer realisierbar ist.

Kompakt geschnittene Zitruspflanzen widerstehen starken Winden gut. Doch schlimm, hier im Rheintal, ist der Föhn. An meinem Standort südlich von Buchs pfeift der Föhn mit hoher Geschwindigkeit, oft mit weit über 100 km pro Stunde, durch die Pflanzen. Dann trage ich die Büsche mit jungen, zarten Trieben ins schützende Gewächshaus. Was nicht angebunden ist fliegt durch den Garten.  Deshalb bohre ich Löcher in die Gartenplatten, setze einen Dübel, schraube einen Topf von innen auf den Boden und stelle die Pflanze mit ihrem Topf hinein. Trotzdem hat ein Föhnsturm mir schon  Pflanzen aus dem Topf gerissen so, dass die Wurzeln frei lagen.

Bisher bewährte sich der Übertopf und hat zudem den Vorteil der Isolation zwischen den Topfwänden. Wenn die Sonne auf den äusseren Topf scheint wird der innere, in dem die Wurzeln sind, weniger heiss, sie sind geschützt. Ein Nachteil ist: Die Pflanzen scheinen in zu grossen Töpfen zu wachsen.

Ich verwende Plastiktöpfe, diese sind leicht was zu einem weiteren Vorteil führt. Wenn ich im Frühjahr die Pflanzen in den Garten stelle und ich erwarte eine kalte Nacht so kann ich die Pflanzen mit dem inneren Topf wieder ins Treibhaus zurück stellen, oder eben auch vor einem starken Föhnsturm.